ahresabschlussübung der Feuerwehren Tawern und Mannebach

Gegen 18:30 Uhr ertönen in Tawern und Mannenach die Sirenen. Kurze Zeit später ist auch schon Martinshorn zu hören. Im Tawerner Kindergarten kam es bei Reinigungsarbeiten zu einer unklaren Rauchentwicklung. Durch die Arbeiter konnte schnell der Notruf abgesetzt werden. Das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Tawern war das ersteintreffende Fahrzeug in der Römerstraße. Sofort wurde ein erster Atemschutztrupp zur Erkundung und Suche der noch vermissten Personen ins Gebäude geschickt. Die Suche in dem weitläufigen und verwinkeltem Gebäude war sehr schwierig und so wurde ein zweiter Atemschutztrupp ins Gebäude geschickt. Das Tragspritzenfahrzeug aus Tawern bereitete die Wasserversorgung aus den umliegenden Hydranten vor. Durch den Rüstwagen wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Die ebenfalls eingetroffene Feuerwehr aus Mannebach übernahm von dem Wiesengelände die Löscharbeiten und stellte einen weiteren Trupp zum Innenangriff. Die vier vermissten Personen konnten alle aus dem Gebäude gerettet werden . Bei Nachlöscharbeiten im Inneren verunglückte jedoch einer der Atemschutzgeräteträger. Der Sicherungstrupp wurde umgehend ins Innere geschickt, um den Kameraden zu retten und ins freie zu bringen. Insgesamt waren 4 Trupps (3 Trupps von Tawern und einer aus Mannebach) an der Menschenrettung und Brandbekämpfung im Inneren beteiligt. Beobachter der Übung waren der Wehrführer von Tawern Herbert Brosius zusammen mit dem Stellvertretenden Wehrleiter der Verbandsgemeinde Konz Ralf Kieslich sowie Walter Bamberg als Vertreter der Gemeinde Tawern und zahlreiche Kinder mit Ihren Eltern. Im Anschluss an die Übung gab es im Feuerwehrgerätehaus eine kurze Nachbesprechung der Übung. Herbert Brosius begrüßte Ralf Kieslich, Walter Bamberg, Josef Steinfeld (Ehrenwehrführer von Tawern) sowie die Alterskameraden. Er lobte die Kameraden beider Wehren für die gute Zusammenarbeit. Er hoffe dass es nur bei Übungen an diesem Objekt bliebe, da im laufenden Betrieb hier 150 Kinder mit 28 Betreuern zu retten seien und das dies bei diesem Gebäudekomplex nicht einfach sei. Daher seien solche Übungen gut um Schwachstellen bei der Rettung oder Ablauf zu erkennen und zu verbessern. Walter Bamberg dankte den Kameraden beider Wehren, im Namen der Gemeinde Tawern und Verbandsgemeinde Konz, für Ihren ehrenamtlichen Einsatz und die viele Freizeit die für Fortbildungen und regelmäßiges Üben geopfert wird. Daher komme manchmal auch das Familienleben zu kurz. Leider wird dieses Ehrenamt in der heutigen Zeit von vielen Leuten nicht anerkannt und man muss sich immer wieder bei Einsätzen mit Gaffern herumschlagen, die Rettungsarbeiten behindern.

• Freiwillige Feuerwehr Tawern
• Freiwillige Feuerwehr Mannebach